Anschließend an das Ferienprogramm startete dann das Inszenierungsprojekt. In der ersten Arbeitsphase lag der Schwerpunkt auf dem Kennenlernen, der sehr diversen Gruppe. Mithilfe theaterpädagogischer Grundlagen wurde ein Vertrauensverhältnis etabliert und die Spielfreude gefördert. Bei der kreativen Gestaltung der einzelnen Nummern, von Szenen und Texten, Kostümen sowie Spielvorgängen wurde die Gruppe unterstützt und zu eigenen Entscheidungen und Ideen ermächtigt.
Da es für die Kinder extrem schwierig war, sich in einer sehr freien Arbeitsatmosphäre, die kreative Prozesse erfordern, zurechtzufinden, musste immer wieder neu auf Konflikte und Spannungen zwischen den Kindern eingegangen werden. Die Teilnehmer*innen entwickelten ein eigenes Theaterprogramm, kleine Szenen kombiniert mit artistischen und clownesken Nummern, zum Thema Zirkus. Durch das Inszenierungsprogramm konnten wir neue Perspektiven und Möglichkeiten aufzeigen kreativ und eigenverantwortlich tätig zu werden. Die Teilnehmenden erhielten die Chance als Schauspieler*innen Geschichten zu erzählen und ihre selbstgestalteten Szenen vor Publikum zu präsentieren. Dieser Prozess förderte ihr Selbstbewusstsein und nebenbei gelang es Ihnen, Konflikte zu überwinden und sie lernten, unterstützt durch die pädagogischen Fachkräfte, aufeinander einzugehen und bei Problemen Kompromisse zu finden. Am Ende waren alle stolz auf das tolle Ergebnis und die positiven Rückmeldungen.
Das Schauspielhaus wird, auch auf Nachfragen der Kinder, weitere Projekte initiieren.
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©Fotos: Christian Bartsch
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