Dabei stellten sie sich bereits die Fragen: Wie können wir das auf der Bühne erzählen? Welche Kostüme brauchen wir? Und wie viel möchten wir von uns preisgeben? Um der Intimität der Geschichten gerecht zu werden, entschieden sich die Teilnehmer*innen dafür, die eigenen Identitätsgeschichten nicht auf der großen Bühne, sondern im kleineren Rahmen zu erzählen. Für die Abschlusspräsentation entwickelten sie deshalb einen Parcours durch das „Mörgens“, die Außenspielstätte des Theater Aachens. Das junge Ensemble führte das Publikum zu kleinen Präsentationen in der Maske, der Künstlergarderobe oder auf der Hinterbühne, bevor die Performance auf der Bühne in einem furiosen Finale endete.
Allen Teilnehmer*innen wurde durch das Projekt ein neuer Zugang zum eigenen Selbst eröffnet. Unter Anleitung der pädagogischen Fachkräfte gelang es ihnen außerdem nicht nur sich zu öffnen, sondern auch dem –zunächst fremden- Gegenüber ohne Misstrauen zu begegnen. Darüber hinaus erfuhren sie spielerisch, wie es sich anfühlt auf einer Theaterbühne zu stehen und lernten die Welt des Theaters, der sie am Anfang skeptisch gegenüber standen, kennen und lieben.
https://www.theateraachen.de/de_DE/home?p=1
©Fotos: Melanie Conrad-Franzen
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